Rudolf Heinrich Ferdinand von Horn

Rudolf Heinrich Ferdinand von Horn
(18. 6. 1798 – 20. 5. 1863)

Geb. 18.6.1798 zu Danzig,
Sohn des Generals Heinrich Wilhelm von Horn.

Familie:

Er heiratet am 8.8.1827 in Düsseldorf Bertha Renate von Reckow – Tochter des Generals Eduard August von Reckow – geb. 20.12.1799 in Warschau – gest. 13.9.1845 in Düsselborf. Sie haben fünf Kinder.

Militärischer Lebenslauf:

26.3.1813 Kabett in Berlin – 27.4.1815 Sekondelieutenant im Leib-Infanterieregiment (Nr.8) – 1815 Feldzug, Schlacht bei Ligny (Gefechte bei Wavre (E.K. II), St. Germain, Paris (russ. Wladimir-Orden IV.) – 23.4.1816 Adjutant der Magdeburger Landwehrinspektion – 30.3.1818 Adjutant der Truppenbrigade in Münster – 30.3.1820 in die Adjutantur versetzt und Adjutant der 16. Infanteriebrigade- 30.3.1822 Premierlieutenant – 30.3.1826 Adjutant der 8. Division – 30.3.1827 Kapitän – 13.6.1827 Erlaubnis zur Heirat – 30.3.1830 dem 32. Infanterieregiment aggregiert – 30.3.1831 Kompaniechef im 27. Infanterieregiment – 30.3.1837 Major und Kommandeur des II. Bataillons des 25. Landwehrregiments – 28.7.1841 in das 29. Infanterieregiment versetzt – 25.5.1846 Kommandeur des Füsilierbataillons dieses Regiments – 27.3.1847 Oberstlieutenant – 13.5.1848 Kommandeur des 36. Infanterieregiments ad interim – 6.7.1848 Kommandeur des 25. Infanterieregiments – 1849 Feldzug in Baden: Gefechte am Federbach und Hirschgrund – 19.11.1849 Oberst – 14.5.1850 Kommandeur des 40. Infanterieregiments – 17.4.1851 Kommandant von Minden – 8.5.1851 à la suite des 40. Infanterieregiments gestellt – 15.4.1852 Kommandeur der 12. Infanteriebrigade – 4.5.1852 Kommandeur der 24. Infanteriebrigade – 22.3.1853 Generalmajor – 22.10.1856 Abschied als Generallieutenant mit Pension uns Rotem Adler-Orden II. mit Eichenlaub – 24.3.1857 mit Pension zur Disposition gestellt – Gest. 20.5.1863 zu Potsda

Der Regimentskommandeur beurteilt im Jahre 1847 den Oberstlieutenant von Horn: „Strenge moralisch und von einem geraden biederen Charakter, ist er mit ganzer Neigung Soldat, dessen Eifer für das Beste des Dienstes nur in einer fortwährenden Tätigkeit Befriedigung findet und ihn daher wohl in den Fehler des Zuvielbefehlens verfallen läßt. Große Anforderungen an seine Untergebenen machend, ist er ihnen dagegen ein wohlwollender, fürsorglicher und deshalb geschätzter Vorgesetzter. Gute militärische Kenntnisse, schnelle Auffassungsgabe mit Umsicht und Gewandtheit gepaart, machen ihn in jeder Beziehung zu einem vorzüglichen Bataillonskommandeur, der zur extraordinären Beförderung in eine höhere Stellung pflichtmäßig empfohlen werden kann.“